Nachtflugberechtigung in einer Nacht…

ja, das geht… mit guter Vorbereitung und dem geeigneten Wetter.

Florian hat gestern in einer Nacht alle wesentlichen Vorraussetzungen für die Nachtflugberechigung auf unserer unermüdlichen VH erfüllt. Herzlichen Glückwunsch, Florian!

Abgeflogen sind wir am Arloh 17 Minuten vor Ende der bürgerlichen Dämmerung zu einem 62 Minuten Flug (Blockzeit) nach Ballenstedt, also 45 min Nachtflug Überland ab etwa dem Hehlingen VOR. Danach haben wir in Ballenstedt 7 Nachtplatzrunden mit FI gedreht, und dann ist Florian 5 Platzrunden ohne FI geflogen. Eine Platzrunde dauert etwa 11 min jeweils bis zum Full Stop.

Danach gabs noch 55 Minuten Überlandflug nach Magdeburg und zurück. Um kurz vor 22 lokal waren wir dann wieder in Ballenstedt bei unserem hilfsbereiten Flugleiter Uwe. Zwischendrin hat Bremen Radar darauf aufgepasst, dass wir in der Dunkelheit nicht verloren gehen.

Sowas funktioniert natürlich nicht ohne wesentliche Unterstützung:

Allen voran möchten wir Manfred dafür danken, dass er die VH in einen perfekten nachtflugtauglichen Zustand gebracht hat: alle Lichter funktionieren innen und aussen, die Avionik weist perfekt den Weg, die Verständigung mit der Flugsicherung ist problemlos, und der Motor schnurrt wie am Schnürchen.

Herzlichen Dank auch an Uwe vom Landeplatz in Ballenstedt für die umsichtige Betreuung (Licht und Wohnung und Brötchen etc.) und dass er 4 Stunden Feierabend für uns in der Flugleitung geopfert hat.

Besonders hilfreich war das PAPI in Ballenstedt ohne das wir die 14 Nachtlandungen nicht hingekriegt hätten. Um den Platz war alles schwarz gestern. Und ein wenig Instrumentenflug braucht man tatsächlich für die Starts in die schwarze Nacht: „wings level, positive climb, full power“ haben wir bei jedem Start aufgesagt und gecheckt.

Leute, das war eine gute Aktion! Wenn ihr (sehr) genau hinschaut seht ihr auf dem Bild die VH kurz vor der Landung.

Gruß Michael